Wie gestalten sich die Lernräume der Zukunft, und welche transformative Rolle werden sie in der Bildung von morgen spielen?
Das Adolf-Schmitthenner-Gymnasium in Neckarbischofsheim, das mehr als 1000 Schüler zählt, verwandelt acht leerstehende Klassenzimmer in moderne Lernumgebungen. Die in den 60er Jahren erbauten Räume sind aufgrund der steigenden Schülerzahlen knapp geworden. Daher initiiert die Schule eine Neugestaltung hin zu flexiblen Projekträumen, die selbstorganisiertes Lernen und agile Unterrichtsformate fördern.
Im Mittelpunkt stand die Idee des „Raums als dritten Pädagogen“, bei welcher die neuen Lernumgebungen vor allem die Kreativität und Motivation fördern sollen. Die neuen Räume bieten durch bewegliche Möbel und moderne Technologien wie beispielsweise Greenscreens oder interaktive Whiteboards maximale Flexibilität. Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler haben die Räume im Zuge eines Design Thinking Prozesses gemeinsam gestaltet, um sicherzustellen, dass die Bedürfnisse aller Beteiligten berücksichtigt werden